Beschreibung
  Körper einzeln, halbkugelig, 2 – 3,5 cm hoch, rund 5 cm ∅, dunkelgrün, gruppenbildend
  Warzen konisch-zylindisch
  Axillen mit feinen weißen Haaren (bis 12 Stück, bis 12 mm lang)
  Randdornen 20 – 24 (bis 38), bis 20 mm (9 – 17 mm) lang, weiß, weich, glatt, haarig, nach oben gerichtet
  Mitteldornen fehlen, selten 1, gerade, 9 – 16 mm lang, hell-gelb bis hell rot-gelb mit dunkleren Spitzen, nie hakig
  Blüten trichterförmig, ca. 2 cm lang und 1 cm breit, weiß bis lachsrosa, dünne rosafarbene Mittellinie
  Früchte dunkel-kirschrot
  Samen glänzend schwarz bis bräunlich-schwarz
Vorkommen
  Mexiko (Zimapan, Querétaro)
[1] Das Kakteenlexikon, Curt Backeberg, Gustav Fischer Verlag Jena, 5. Auflage 1979

Diese Art ist bestätigt als Mammillaria scheinvariana.

Erstbeschreibung

Die Erstbeschreibung als Mammillaria scheinvariana erfolgte 1997 durch den mexikanischen Botaniker Rafael Ortega Varela und dem US-amerikanischen Botaniker Charles Edward Glass (1934 – 1998).
Zuerst beschrieben in: C.E.Glass, Guía Identif. Cact. Amenazadas México 1: Ma/sche (1998 publ. 1997).

Das Artepitheton scheinvariana ehrt Léia Akcelrad Lerner de Scheinvar (geb. 1954), eine brasilianisch-mexikanische Botanikerin, die ihre Arbeit der Erforschung und dem Schutz der mexikanischen Kakteen gewidmet hat.


Homotypische Synonyme

  • Mammillaria crinita subsp. scheinvariana (R.Ortega V. & Glass) W.A.Fitz Maur. & B.Fitz Maur. in Cact. Succ. J. (Los Angeles) 70: 94 (1998)